14.8.2024
Bei einem Fachtag der Caritas im Ruhrbistum diskutierten Fach- und Führungskräfte aus der Pflegebranche über mögliche Auswege aus dem Pflegenotstand. Darunter auch das geschäftsführende Vorstandsmitglied der Katholischen Pflegehilfe, Markus Kampling.
Bei der Zusammenkunft, die vom NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann eröffnet wurde, wurden verschiedene Themen erörtert. So zum Beispiel der "stambulante" Ansatz, die Herausforderungen einer generalistischen Ausbildung, der demographische Wandel und die Situation von Pflegenden.
Zur Bekämpfung des Fachkräftemangels sagte Markus Kampling: "Wir müssen vor die Welle kommen. Wir haben keine Zeit mehr, um jahrelang politisch zu diskutieren. Wir müssen kleckern statt klotzen. Und wir müssen auch den Mut haben, etwas auszuprobieren, auf die Gefahr hin, dass wir Fehler machen, die wir wieder revidieren müssen."
Auch zur generalistischen Ausbildung kam der Geschäftsführer der Katholischen Pflegehilfe zu Wort und beschrieb die Herausforderungen, die Unternehmen in der Altenpflege seit der Einführung der generalistischen Ausbildung mit verschiedenen Einsatzorten und einer internen Verweildauer der Auszubildenden von ca. 9 Monaten haben, Auszubildende an das Unternehmen zu binden.